15 Jahre Felix Burda Stiftung

Autor: Gastro Admin | Kategorie: ,

15 Jahre Felix Burda Stiftung- Eine Erfolgsgeschichte

Darmkrebsmonat März  und Vorsorgedarmspiegelung

Über 100.000 verhinderte Todesfälle durch Darmkrebs. Die Sterblichkeit an
Darmkrebs sank bei Männern um 21%, bei Frauen sogar um über 26%: Die Felix
Burda Stiftung blickt auf 15 Jahre ihres Bestehens zurück.Der Erfolg begann
mit Einführung der Vorsorgekoloskopie als gesetzliche Leistung der
Krankenkassen – der erste und bedeutendste Meilenstein für die Stiftung war
erreicht.

„Die Felix Burda Stiftung ist der Beweis, dass Vorsorge nur eine Chance
hat, wenn man die Menschen unablässig daran erinnert, dass sie ihr
Schicksal selbst in der Hand haben“, sagt Dr. Franz Josef Heil vom
Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Wir gratulieren
Dr. Christa Maar und ihren Mitstreitern, die durch ihr ungebrochenes
Engagement dazu beigetragen haben, Hunderttausende vor dem Schicksal einer
Darmkrebserkrankung zu bewahren oder davon zu erlösen.“

Schon im ersten Jahr nach Gründung der Stiftung am 5. November 2001 wurde
der erste Felix Burda Award ausgelobt, mit dem seither jährlich Projekte
ausgezeichnet werden, die sich auf besondere Weise für die
Darmkrebs-Vorsorge einsetzen. „2002 ist die Darmspiegelung für Versicherte
ab dem 55. Lebensjahr als Kassenleistung eingeführt worden“, erinnert der
bng-Vorsitzende. „Damit konnte ein Großteil der Risiken erfasst werden.
Leider ist die Anzahl der Patienten, die das Screening auf Darmkrebs in
Anspruch nehmen, immer noch erstaunlich gering. Dabei ist der Nutzen für
jeden sichtbar: Darmkrebs kann verhindert werden. Wenn er rechtzeitig
erkannt wird, ist er in vielen Fällen heilbar.“

Trotz der Erfolge, bleibt viel zu tun. Gerade in Erinnerung an den an
Darmkrebs verstorbenen Sohn von Dr. Maar und Prof. Dr. Hubert Burda muss
das Augenmerk verstärkt auf die familiären Formen der Tumorerkrankung
gelenkt werden. Wer in der nahen Verwandtschaft Darmkrebsfälle verzeichnet,
muss damit rechnen, ebenfalls zu erkranken. Wer selbst an Darmkrebs
erkrankt war, hat eine besondere Verantwortung seine Angehörigen auf die
Darmkrebs-Vorsorge hinzuweisen.

„Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache“, betont Dr. Heil. „Das
kann sich ändern, wenn jeder die Angebote zur Vorsorge nutzt. Im Kampf
gegen den vermeidbaren Krebs stehen wir Magen-Darm-Ärzte geschlossen an der
Seite der Felix Burda Stiftung.“